ALTERIUM - OF WAR AND FLAMES


Label:AFM
Jahr:2024
Running Time:42:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit den Italienern Alterium betritt ein neuer Stern die Power- beziehungsweise Symphonic Metal Bühne. Die fünfköpfige Band rund um die stark agierenden Shouterin Nicoletta Rosellini (ex-Kalidia, Walk In Darkness) versprüht dabei noch einen flüchtigen Gothic Touch und entführt uns  mit ihrem Debütalbum „Of War And Flames“ literarisch in die Welt von dem Computer Spiel „War Of Warcraft“. Schon der als erste Vorab-Single bekannte Opener „Drag Me To Hell“ zeigt, wohin die Reise geht, da man in bester Doublebass Manier loslegt und auch der Chorus sehr zugänglich ausfällt. Auch das leicht melancholische und groovende „Siren´s Call“ und der herrlich treibende Titeltrack „Of War And Flames“ können auf den bekannten Formaten wie zum Beispiel YouTube schon mal an getestet werden. Es lohnt sich!

Die folgenden Songs, wie zum Beispiel das mit einem leichten „Nintendo“ Touch versehene „Firebringer“, das theatralische „Crossroads Inn“ oder der straighte „Shadowsong“ versprühen ihren Reiz, allerdings ohne dabei ganz an die Qualität der ersten drei Singles heranzureichen. Das aber kommt Jammern auf hohem Niveau gleich. Nach der Power Ballade „Crystalline“, der Nummer „Heroine Of The Sea“ und dem schwungvollen „Chasing The Sun“, hat man mit einer Coverversion von Sabaton´s „Bismarck“ noch eine Überraschung parat, welche durchaus ordentlich rübergebracht wird, aber stimmlich nicht an das polarisierende Timbre von Original Sänger Joakim Brodén heranreicht. Fazit: Dennoch, insgesamt betrachtet ein starkes Debütwerk!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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