ARMAGEDDON ORCHESTRA - SAME
Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 47:21 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Ach, witzig! Erst vorgestern lief die Sängerin von Tight mit dieser CD in der Tank-Stelle in Dormagen rum, weil sie ihr zugesteckt wurde. Heute liegt sie bei mir im Briefkasten. Vermutlich bin ich also mindestens einem der Musiker dieser Band über den Weg gelaufen, ohne es gewusst zu haben! Das Cover finde ich schon sehr geil. Von Ringgeistern und vom Vollmond war ich immer schon fasziniert. Da höre ich doch gerne rein! Armageddon Orchestra aus dem Disörder-Umfeld kommen aus Köln und hauen hier wie aus dem Nichts ihr selbstbetiteltes Debüt in Eigenregie raus. Acht Songs sind hier vertreten. Sie spielen eine coole, lässige Mischung aus Doom- und Heavy Metal.
Tiefe, dumpfe Gitarren und melodischer, theatralischer Gesang bestimmen das Geschehen. Es geht hier aber nicht nur träge zu, sondern es wird auch die Doublebass ausgepackt. Das Schlagzeug klingt etwas schwach (vielleicht programmiert?), allerdings stört es mich in diesem Fall genauso wenig wie der starke deutsche Akzent von Sänger JoF. Die Musik klingt halt kauzig. Somit passt hier alles zusammen. Das Feeling ist schön old school, und Fans von kultigen Festivals wie dem Keep It True oder dem Hammer Of Doom sollten Armageddon Orchestra definitiv gefallen! Für Fans von Reverend Bizarre, Lord Vicar oder Pagan Altar.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller