Im Infoblatt wird diese Formation als neue Supergroup des britischen Folk angeboten. Da wäre ich mit der Prognose etwas vorsichtiger. Die Insel hat seit den späten 60er-Jahren einiges an coolen Acts hervorgebracht, aber Hack-Poets Guild holen mich selbst in der besinnlichen Weihnachtszeit nicht ab. Dem Trio Marry Waterson, Lisa Knapp und Nathaniel Mann, fehlt es an Visionen und Spannung und selbst die Vocals, der lange von mir versczhmähten Candice Night (Blackmore´s Night) ruft allemal mehr Emotionen hervor. An Stars wie die bekannte Kanadierin Loreena McKennitt, kann man noch nichtmals kratzen.

Die Formation bietet mit den insgesamt zwölf Beiträgen ein Gebräu aus alter Inspiration, den historischen Broadside-Balladen und erweckt eigene Interpretationen. Das mag historisch interessant sein, aber musikalisch ist mir die Chose zu trist und man verliert schnell den roten Faden. Falls es überhaupt Intention war einen darzubieten. Für mich persönlich sind die sparsamen und manchmal flirrenden Elektro-Parts, wie insbesondere auf „Meat For Worms“ zu viel des Guten.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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