Aber hallo! Hier ist der Albumtitel Programm. Nicht in Sachen Härte, aber sicherlich zum Thema Einschlage der Musik. Jan James ist für mich persönlich die Überraschung des Jahres. Leider nur ein bisschen zu spät entdeckt um noch in die Top Ten meiner Favoriten von 2023 zu landen, aber verdient hätte die Lady es allemal. Bereits im Jahr 2020 konnte Madame mich mit dem Release von „Justify“ begeistern. Das kann sie mit ihrer zwölften Veröffentlichung mal ganz locker toppen. Jan ist sich mit Partner, Gitarrist und Bassist Craig Calvert treu geblieben und fasziniert weiterhin mit einer Mischung aus mainstreamtauglichen Blues-Rock. Der leichte Schritt weg vom Country und Southern Rock wird mit Soul und Pop-Appeal wirksam ausgeglichen.

Die Ecken und Kanten serviert Frau James mit ihrer oftmals rauen Stimme, die streckenweise an Anastacia erinnert. So birgt ihr Charme den starken Ausdruck der insgesamt dreizehn Tunes. Ich weiß gar nicht welchen ich als Überflieger hervorheben soll aber wenn das zur Pflicht werden sollte, dann aber auf jeden Fall, das ruhigere „Desperate Time“, der große und schmissige Hit „Sometimes Love´s Like That“, sowie das groovige „Stronger Now“. Oder doch das komplette Album? Haha. Wie dem auch sei, hier wird das Beste aus dem Genre geboten mitsamt einer unverkennbaren und äußerst einprägsamen Stimme. Sehr geil und zutiefst emotional.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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