Wow! Der Opener „Minute Of Madness“ erinnert gewaltig an den Song „Time After Time“ („Genesis“-Album 1993) der Formation Talisman mit dem Ausnahmesänger Jeff Scott Soto. Dabei steht im Informationsblatt, dass dieses Produkt für Fans von Led Zeppelin, Greta Van Fleet und Rival Sons ist. Mmh...das sehe ich nur bedingt so. Vielleicht mit der coolen Nummer „Hey Willy“. Egal, was weiß ich schon, haha. Und dennoch frönt man dem klassischen Rock. Allerdings lässt man sich viel Platz für eigene Ideen und flüchtet somit der generellen Kategorisierung ihrer insgesamt zwölf Tunes. Da gibt es die ruhigeren und melancholischen Tracks wie „Sweet Christine“ und „Oh“, die eher in die Ecke von Dokken gehen.

Da hat Sänger Jack Stiles (Sohn des Albumproduzenten und ex-MUD-Bassiten) die sanfte Spur von Don Dokken gefunden. Man lässt es aber auch krachen und gönnt sich den Arena-Rock mit „Love Candy“ und „This Is Your Life“. Da kommt niemand zu kurz. Ist nur die Frage ob die Hörer für ein derart Gemisch offene Ohren parat haben. Es gilt schließlich darum, eine relativ neue Band zu entdecken. Für Fans des klassischen Rocks, nicht immer eine leichte Aufgabe. Über den Underground wird meist nur gelabert und unterstützt werden nur die großen Namen. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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