Dieses Werk entstand wohl in über acht Jahren der Selbstfindung und radikalen äußerlichen Veränderungen. So der O-Ton des Musikers. Danach hört sich das Album mit den insgesamt vierzehn Beiträgen gar nicht an. Serviert wird verspielter Jazz, tanzbarer Soul, cooler Blues und manchmal etwas positiver West-Coast Sound. Musik also, die rundum glücklich macht, wenn man die späten 70er-Jahre mag. Das groovt an jeder Ecke. Also muss zumindest die Selbstfindung ziemlich erfolgreich gewesen sein. Na ja, Torsten, der verständlicherweise als deutscher George Benson gilt, leidet unter einer Autoimmunstörung namens Alopecia...chronischer Haarausfall. Daher der andere Look. Gott sei Dank hat er den richtigen Weg eingeschlagen und seiner Musik nicht den Rücken gekehrt.

Geglückt ist ein Gute-Laune Release mit positiven Vibes und jeder Menge Stevie Wonder Flair („Spinning Around“ mit Viktoria Tolstoy und „Who's Right Who´s Wrong“). Natürlich hat Herr Goods noch eine Handvoll mehr Gäste eingeladen, aber anstatt des handelsüblichen Namedroppings lasse ich das dem geneigten Fan zur Entdeckung. Cooles Stück Musik.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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