Seit 2010 ist der englische Todesmetaller Tom Reynolds unter dem Banner Foul Body Autopsy nun schon unterwegs. Es gibt zwar erst zwei reguläre Alben von ihm, dafür aber einen ganzen Haufen EPs. Um eine solche handelt es sich auch hier, leider aber nur digital, und leider auch nur mit wenig neuem Material. Der Titelsong mit einem gesprochenen Intro eröffnet den Reigen und bietet typischen Death Metal im Stil der Neunziger Jahre, wenn auch technisch versiert, aber immer nachvollziehbar und songdienlich. Schnell und straight, wenn auch mit cooler Sologitarre, geht es stur nach vorne los.

Der tiefe Growl-Gesang klingt dabei schön kraftvoll und wütend. Geblastet wird hier auch. Danach gibt es noch drei Live-Stücke mit gutem Sound, die in dieselbe Kerbe schlagen. Der gute Mann scheint sich also zumindest für die Bühne noch ein paar Gastmusiker ranzuholen. Besonders cool ist das Artwork, auf dem ein Zombie zu sehen ist, der mit einem Glas Rotwein in der Hand auf den Betrachter zugekrochen kommt. Keine Ahnung, warum man ein teures geiles Artwork zeichnen lässt, um die Songs nur digital bei Bandcamp versauern zu lassen. 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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