King Falcon sind eine neue Formation aus den Vereinigten Staaten von Amerika, die mit dem selbstbetitelten Debütwerk die Welt erobern wollen. Auf ihren Bann packen sie eine bunte und melodische Mischung aus Indie-Rock, etwas Punk und einen Hauch an Garage-Sounds. Aber mit Blick auf die Mainstream-Charts. Will heißen, die insgesamt elf Beiträge fallen recht positiv, rockig und tanzbar aus. Gute Laune an jeder Ecke. Allerdings ist mir persönlich der Eindruck der Kompositionen zu Allerwelts-mäßig. Nichts, das mich packt, abholt oder gar schwer beeindruckt. Da blieb selbst nach etlichen Rotationen nicht viel hängen.

Auch die Stimme von Fronter Michael Rubin hat nicht den nötigen Charakter, um große Wellen zu schlagen. Irgendwie fehlt bei aller Harmonie der Biss und die Tiefe in den Songs. Von Nachhaltigkeit keine Spur. Tja, und wenn man schon mit Spielzeit geizt, sollte wenigstens ein Überflieger im Programm sein. Die einzige Nummer, die sich diesem Tatbestand nähert, ist „On Your Soul“. Zu wenig, meine Herren.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht