STEEL RHINO - IN RHINO WE TRUST


Label:GMR MUSIC GROUP
Jahr:2023
Running Time:42:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Steel Rhino stammen aus Malmö in Schweden. Zumindest zwei Drittel der Musiker. Den Part am Mikrofon hat Herbie Langhans (Firewind) übernommen. Auch auf dem zweiten Album der Band ist er zu hören. Was kann man von diesem Release erwarten? Klassischen Hard Rock. Für die Endbearbeitung war erneut Jacob Hansen (Dynazty, Volbeat, Evergrey, Amaranthe) zuständig. Schon bei den ersten beiden Songs „Stand Up And Shout“ und „Strike Hard“ macht die schwedisch-deutsche Kollaboration keinen Gefangenen. Kraftvoll gespielter Hard Rock. Natürlich veredelt von Frontmann Herbie Langhans. Eine blank gezogene Schwertklinge eröffnet die Metal-Hymne „Blades“. Es dominieren die Riffs und natürlich auch der Gesang.

Bei „We Rise“ wird das Tempo etwas zurückgenommen. Ein rhythmischer Midtempo-Stampfer. Das kurze epische instrumentale Zwischenspiel „Final Stand“ leitet über zum Titeltrack „In Rhino We Trust“. Und dieser ist der absolute Höhepunkt des Silberlings. Epik wird kombiniert mit Härte. Und Herbie lässt immer wieder hohe Metal Screams raus. Eine Metal-Hymne vom Feinsten. „Judgment Day“ geht dann wieder in Richtung Hochgeschwindigkeits-Metal. Mit genialer Melodieführung beim Refrain. Mit „Dr Jekyll Mr Hyde“ folgt eine weitere Midtempo-Hymne. Bei „Time To Be King“ wird noch einmal Todesstahl gegossen. Während der Schlusssong „Ignoring Gravity“ bringt ein letztes Mal schweißtreibendes Tempo.

Wenn ich könnte, würde ich „In Rhino We Trust“ in Dauerrotation laufen lassen. So genial ist diese Platte. Hier stimmt einfach alles, angefangen von der Rhythmus-Abteilung über die Riffs und Gitarren-Licks bis hin zum Gesang. So etwas hört man nicht alle Tage. Die Drei haben sich gesucht und gefunden. Chapeau!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Rainer Kerber


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