Die aus Österreich stammende Marilies Jagsch veröffentlicht hier ihr Debütalbum des Projektes Maiija. Die studierte Theaterwissenschaftlerin präsentiert uns elf Lieder, die sehr sparsam instrumentiert sind und hauptsächlich durch den Gesang getragen werden. Sozusagen Reduce To The Max. Was beim Studium des Booklets direkt auffällt, ist, dass jedes der Stücke mit der Phrase „I am…“ anfängt. Sozusagen ein austauschbares Ich für die unterschiedlichen Belange des Lebens. Dazu eine Instrumentierung, die weniger in den Singer- Songwriter Bereich, sondern viel mehr in den Bereich Kammer-Pop weist, mit Violine, Cello und Kontrabass.

Allesamt von Mitwirkenden aus der Wiener Musiker Szene. Über die gesamte Laufzeit hinweg bleiben die Arrangements aber sanft und entspannt, eine Rock-Attitüde findet sich hier nicht. Nun, ich muss ehrlich sagen, für meinen Geschmack ist mir das alles zu ruhig und wenig aufregend. Trotz echtem Tiefgang und sauberer Produktion, ist die Scheibe dann doch eher etwas für ungemütliche Winterabende am warmen Kamin und dem einen oder anderen hochprozentigen Drink dazu. Aber wer mal relaxt runterkommen möchte, ist hier genau richtig.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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