SAINT KARLOFF - PALEOLITHIC WAR CRIMES
Label: | MAJESTIC MOUNTAIN |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 40:38 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Saint Karloff, auch wenn sie klingen wie tausend Jahre alter Wüstensand, sind erst seit 2015 als Band aktiv und das als Stoner Act. „Paleolithic War Crimes“ stellt die dritte Langrille des norwegischen Trios dar und zitiert ungeniert Kyuss, Black Sabbath und sogar den epischen Keyboard Sound von Deep Purple´s Jon Lord (R.I.P). Was die Einflüsse angeht muss hier aber erwähnt werden, das es Subgenres gibt deren Grenzen enger gesetzt sind als die eben anderer Subgenres und bei Stoner mit Psychedelic Zuckerguss, wird es halt eng. Was den Rahmen angeht will man sich denn in erkennbaren, bekannten Klängen ergehen. Die Jungs machen ihre Sache definitiv gut. Technisch ist „Paleolithic War Crimes“ unangreifbar. Die Stimme von Sänger Mads Melvold ist, wie so oft, eher Geschmackssache aber auch das ist fast typisch für Stoner-Bands (entweder man klingt nach Ozzy Osbourne - Black Sabbath oder nach John Garcia - Kyuss, dazwischen gibt es oft nichts).
Hier muss erwähnt werden, dass Melvolds Stimme hier und da an Josh Homme (Queens Of The Stone Age) erinnert, was sicherlich nichts Schlechtes ist, aber ab und an scheint sogar ein bisschen Chris Cornell (verstorbener Audioslave Shouter) durch wenn Mads extrem druckvoll singt, das Niveau ist aber denkbar schlecht zu halten. Das Zeug zum Klassiker hat die Scheibe vielleicht nicht, aber sie tut sich dennoch hervor als eine der besseren Stoner Veröffentlichungen des Jahres, daher gibt es hier ausreichend Punkte.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter