Swan Valley Heights, obwohl aus Deutschland, ist eine dieser Bands die mir schon extrem oft sowohl in Labelwerbung als auch sonstigen Marketing-Bemühungen untergekommen ist, Nun ist also der Zeitpunkt da, um mir die dreiköpfige Münchner Stoner Doom Kombo mal etwas genauer vorzunehmen. Erstmals mit einer Langspielplatte in Erscheinung getreten sind die Jungs 2016 mit der gleichnamigen Scheibe „Swan Valley Heights“.Sound-mäßig kommt die Truppe sehr chillig und psychedelisch rüber und Gott sei dank überwältigt einen hier nicht dieses unsägliche Hipster-Feeling das deutsche Stoner Bands gern mal ausdünsten. Der Gesang von David Kreisl, der auch die Gitarre bedient, erinnert mich teilweise an R.E.M.s Michael Stipe.

Apropos Gesang: der wirkt hier oft etwas fragil, was aber gut zu der sehr melodischen und entspannten Mucke passt. Klar gibt es hier auch breitbeinig gezockte Riffs, die hier und da angenehm an Kyuss und Konsorten erinnern, aber alles in allem ist die Ausrichtung eher soft und das ist in diesem Falle vollkommen in Ordnung. Nach hinten raus ist die Platte tatsächlich ausufernd was den psychedelic Anteil angeht, da geht es ziemlich hypnotisch zu also entspannt euch Leute und zieht euch Swan Valley Heights am besten bei einem Heißgetränk eurer Wahl rein und zwar gemütlich auf der Couch.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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