AOR - BEWITCHED IN L.A.
Label: | PERRIS |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 44:00 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Gitarrist und Keyboarder Frédéric Slama startete sein AOR-Projekt im Jahr 2000. In den frühen 2000ern stieß Klampfer, Multiinstrumentalist und Produzent Tommy Denander (Radioactive) zu diesem Projekt. Sänger Paul Sabu (ex-Only Child) vervollständigte die Band. Jetzt wurde das Album „Bewitched In L.A.“ veröffentlicht. Wo AOR drauf steht sollte auch AOR drin sein. Das beweist schon der Opener „Behind Closed Doors“. Gefällige Musik im Midtempo-Bereich. „Dangerously Smart“ klingt nicht viel anders. Auch „You Don’t Have To Tell Me Lies“ ist nur eine Variation der bisherigen musikalischen Themen. Dies setzt sich weiterhin fort, ob bei „Stolen Future“, „Manifestation Of Human Desires“, „Frozen Soul“… Ich möchte hier nicht alle Tracks auflisten.
Lediglich der Schlusssong „Never Give Up On Love“ bietet da etwas mehr Abwechslung. Eine schöne Ballade. Das Album „Bewitched In L.A.“ verspricht mehr als es letztendlich hält. Schade eigentlich, denn jeder Beitrag einzeln angehört ist eigentlich recht gut. Allerdings sind alle Tunes sehr sehr ähnlich angelegt, zu vorhersehbar. Etwas mehr Variabilität wäre wünschenswert. Somit haben AOR das Klassenziel leider verfehlt. Vielleicht hat sich Band nach Zweiundzwanzig Studio-Alben in dreiundzwanzig Jahren ja auch etwas abgenutzt. Zumindest, wenn diese Zahl stimmt. Verzaubern tut es mich zumindest nicht.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Rainer Kerber