MOTIVE BLACK - AUBURN


Label:AFM
Jahr:2023
Running Time:40.27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Band um Sängerin Elana Justin hat mit Produzent Nick Rowe etwas tief Eindringendes, Kraftvolles geschaffen. Elana’s emotionale Songs haben durch Nick an Härte gewonnen und mehr Kraft und Ausdruck erlangt. Die Tracks hat Elana aus ihrer New Yorker Band mitgebracht und mit Nick Rowe zu dem gemacht, was sie jetzt sind. Unterstützt von Musikern wie Ray Luzier (Drums – Korn), Carla Harvey (Gesang – Butcher Babies) und Marcos Curiel (Gitarre – POD) ist ein gelungenes Crossover Rock Album mit Punk und Metal-einlagen entstanden. Die Single „Broken“ lief bereits in einschlägigen Radiostationen und hat Hit-Potenzial. Viel Energie, stimmige Melodien und viel Abwechslung sorgen dafür, dass beim Hören keine Langeweile aufkommt. Wiedererkennungswert ist vorhanden und auch das gewisse Etwas, was eine Auskopplung haben sollte.

„Let Down“ mit harten Brakes und melodiösen Refrain und „Bloodsport" der etwas in die Fun-Punk-Richtung driftet, sind für mich weitere Stücke mit Ohrwurm-Status. „The Purge“ und „Fake“ sind eindeutig mehr im Metal angesiedelt. Coole Riffs und eine explodierende Schießbude, wie man sie vom Korn-Drummer gewohnt ist. Bei „Cellophan“ geht es richtig zur Sache, schnell und hart, der Punk lässt grüßen. „Lift Me Up“ und „Fight Alone“ sind melodiöse, gut arrangierte Rock-Stücke, die einem im Gehörgang bleiben. Daneben wirkt der Titelgeber „Auburn“ ein wenig harmlos. Im Großen und Ganzen, eine sehr hörenswerte Alternative Platte, die sich hören lassen kann. Mit Tracks, die ins Ohr gehen und in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, wir hören noch mehr von „Motive Black“.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Wagner


zurück zur Übersicht