BLACKBRIAR - A DARK EUPHONY

Label: | NUCLEAR BLAST |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 49:15 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwei Jahre nach ihrem ersten Studioalbum „The Cause Of Shipwreck“ haben Blackbriar ihren zweiten Release veröffentlicht. „A Dark Euphony“ kommt in einem sehr auffälligen schwarz-weißen Artwork daher und braucht sich vor Größen wie Evanescence keinesfalls zu verstecken. Dennoch drücken sie ihrem Sound auch ihren ganz eigenen Stempel auf. Der fußt natürlich auf dem markanten Gesang von Frontfrau Zora Cock. Ihre Stimmfarbe ist dabei genauso auffällig wie Ihre Frisur – das knallige Rot ihrer Haare fällt im Genreschwarz schon extrem auf. Und die Stimme wird nicht umsonst des Öfteren mit Kate Bush oder der jungen Sharon den Adel (Within Temptation) verglichen.
Der Symphonic Metal / Gothic – Rock des niederländischen Sextetts ist aber beileibe nicht nur Zora Cock – Bert Winters und Robin Koezen an den Gitarren sowie Keyboarder Ruben Wijga kreieren einen Sound, der absolut hörenswert ist. Zusammen mit Rene Boxen an den Drums und Bassist Siebe Sol Sijpkens beherrscht die Band die ganze Klaviatur. Ohrwürmer wie „Spirit Of Forgetfulness“ oder „Cicada“ wechseln sich ab mit düsteren Songs wie „Thumbelina“ oder dem getragenen-bombastischen „Bloody Footprints In The Snow“. „A Dark Euphony“ entpuppt sich als der im Titel schon versprochene Wohlklang – vielschichtig arrangiert, markanter Gesang und atmosphärische Klanglandschaften münden in einem düster-melodischem Hörerlebnis.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Axel Brand