The Zenith Passage sind eine recht modern anmutende Technical Death Band aus L.A. Das Quartett aus Kalifornien fand sich bereits 2012 zusammen und haut uns mit „Datalysium“ bereits die zweite Langrille um die willigen Ohren. Der Sound des Vierers ist teilweise extrem ausufernd, progressiv und erinnert, bis auf die Vocals selbstredend, hier und da an Acts wie Ayreon (wenn Ayreon wesentlich rabiater zu Werke gehen würde). Textlich geht es etwas ätherisch und spirituell zu (die Klangteppiche, die hier die Basis des Todesbleis darstellen, sind ab und an recht spacig). Aufgrund der psychedelisch bis sperrigen Art des Sounds kann ich hier keinen Song hervorheben und höre es mir eher als Gesamtkunstwerk an.

Einzig die Gesangslinien von Derek Rydquist können mit dem Rest nicht mithalten, da sowohl Bass, als auch Gitarre hier auf absolutem Topniveau gezockt werden. Etwas mehr Varianz statt bloßen Growls hätte die Platte auf ein deutlich höheres Level gebracht. Wer also auf Musik von Bands wie Fallujah, Rivers Of Nihil oder The Black Dahlia Murder steht, der sollte hier mal ein Ohr riskieren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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