DAMNATION´S HAMMER - INTO THE SILENT NEBULA


Label:MASSACRE
Jahr:2023
Running Time:41;52
Kategorie: Neuerscheinung
 

An Damnation´s Hammer aus England kann ich mich noch sehr gut erinnern, hat mich ihr zweites Album „Unseen Planets, Deadly Spheres" 2017 doch voll auf den Socken gehauen! Sechs Jahre hat es gedauert, um den Nachfolger ihres Meisterwerkes zu schmieden. Und dieser ist ihnen durchaus gelungen. Auf dem dritten Album gibt es die gewohnte Mischung aus Doom- und ein bisschen Groove Metal. Schleppend und stampfend erinnern sie an eine obskure Mischung aus Triptykon, Morgana Lefay, Memory Garden und Candlemass. Die Riffs brettern wie Sau und reißen alles ab. Das Headbangen wird wird durch messerscharfe Riffs geradezu permanent erzwungen.

Der Gesang ist immer melodisch, wenn auch etwas rau und meist in mittleren Tonlagen angesiedelt. Groove Metal bedeutet in diesem Fall also nicht Pantera oder Trendgülle, sondern immensen Druck der hier dargebotenen Gitarrenwände. Auch die Spielzeit kann sich sehen lassen, denn die acht Tracks kommen locker auf über vierzig Minuten. Die Songs sind simpel gehalten, aber dennoch gut gespielt. Die Produktion ist megafett und drückt alles an die Wand. Die Mischung macht es hier definitiv, denn man Damnation´s Hammer nur ganz schlecht in eine bestimmte Schublade stecken. Sollte man mal gehört haben! Und den Vorgänger bitte gleich mit besorgen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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