Saint Astray kommen aus der Lebkuchenstadt Nürnberg und präsentieren ihr nunmehr drittes Album wieder als Eigenproduktion. Geboten wird Standard Metal und Symphonic Rock der härteren Art, abgerundet mit einer Prise Gothic Rock, wenn ich das mal so einordnen kann. Allerdings mit einem großen Unterschied, die vorherrschenden Gesangslinien sind „Male“ also diesmal nicht Female Fronted. Es gibt zwar einige wenige weibliche Vocals, die von Christine Steuerer beigesteuert werden, geiles Wortspiel oder? Aber ansonsten dominiert Andreas Würth am Gesang. Nun, wie ist die Qualität der Stücke, fragt sich der geneigte Leser sicherlich. Ich formuliere es mal so: musikalisch spielen alle Beteiligten auf recht hohem Niveau, alleine es fehlt die Spannung in den Songs. Ich entdecke weder kraftvolle Mitsing-Hymnen noch sonstige herausragende Arrangements. Ich denke, man sollte mehr Augenmerk auf das Songwriting legen. Denn einen Wiedererkennungswert hat der Sound der Kapelle durchaus, aber es fehlen halt die Ohrwürmer und Überraschungseffekte. 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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