Warfield Within aus Mönchengladbach gingen 2005 aus der Death Metal-Band Khaosick hervor, von denen es zwei Demos und eine EP gab. Nach der Umbenennung gab es ein Demo, einen Live-Mitschnitt (beide 2006) und das Album „Inner Bomb Exploding" (2010). Ab 2013 war erstmal Funkstille. Erst 2019 fand man wieder zusammen und haut nun – geschlagene dreizehn Jahre nach dem Debüt – endlich das zweite Album „Beast Inside" raus, das genauso klingt wie es heißt. Warfield Within spielen technisch versierten, aber immer schweinebrutalen Death-/Thrash Metal, der für mich wie ein Bastard klingt aus Dew-Scented, Damage Source und Legion Of The Damned, nur unterlegt mich fiesen, arschtighten Blastbeats.

Da hier auch zwei Leute von Panzerkrieg 666 mit an Bord sind, überrascht mich dies jedoch nicht weiter. Allerdings gibt es hier wütende Growls und keinen Kreischgesang von Frontmann Sebastian Meisen. Lediglich der letzte Song, „Potent Power Divine", geht eher in Richtung Morbid Angel und Immolation. Sowohl die Brutalität der Songs als auch das Zusammenspiel der Band sind beeindruckend. Untermalt wird alles von einer fetten Produktion, die alles wegknallt. Das Streaming über Spotify beginnt erst am 28.07. Als Digipack-CD und digital gibt's das Album aber schon auf der Bandcamp-Seite (Beast Inside | Warfield Within (bandcamp.com)). Sehr geil! 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht