ALCATRAZZ - TAKE NO PRISONERS


Label:SILVER LINING
Jahr:2023
Running Time:47:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seitdem Graham Bonnet (ex-Rainbow) das Mikrofon an Doogie White (Michael Schenker Fest) abgegeben hat, serviert man uns das mittlerweile zweite Werk mit dem aktuellen Shouter. Und nur das sechste insgesamt in der Karriere der US-Formation. Komischerweise gingen nach der Reunion im Jahr 2007, dreizehn Sommer ins Land, bis 2020 „Born Innocent“ erschien. Vorliegend nun zehn brandheiße Themen, die den Fan zum Schmelzen bringen. Schließlich hält man das hohe Level des Vorgängers „V“ in Sachen Kompositionen Neoclassical Tunes. Dafür sorgt auf jeden Fall Gitarrist Joe Stump (HolyHell), der so etwas wie ein kleiner Yngwie J. Malmsteen ist. Na ja, schließlich war der Schwede Gründungsmitglied und wurde im Jahr 1984 von niemand geringerem als Steve Vai ersetzt. Das setzt hohe Erwartungen an jeden weiteren Klampfer, haha.

Doch Joe meistert auch heuer seinen Part. Lasst nur mal den Track „Battlelines" an euch vorbeiziehen und ihr wisst, wovon ich rede. Fabelhaft. Auch Doogie, den ich nicht immer zu schätzen wusste, kann mit Alcatrazz glänzen. Und Mister Bonnet ist live eh nicht mehr das Gelbe vom Ei. Isso! Wer also zwei handvoll coole Songs in traditioneller Old-School Metal Manier benötigt, kann hier zugreifen. Es lohnt sich. Noch mehr als beim Vorgänger-Release.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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