TYRA - REDEMPTION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2022
Running Time:21:44
Kategorie: Eigenproduktion
Non Metal
 

Zarter Pop-Schmelz in Form von insgesamt sieben Beiträgen haucht durch meine Boxen. Nach mehreren Single-Releases gelang es Lady Tyra nun mit einem Mini-Album daherzukommen. Knapp über zwanzig Minuten Laufzeit ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber dafür gibt es auch keine wirklichen Ausfälle. Eine charmante Stimme, glasklar und melodiös gepaart mit groovigen Beats und elektronischen Tanz-Grooves („In Your Eyes“, „Heavenly Way To Sin“) und den Schmachtfetzen wie „Underwater“ oder „House Of Glass“, liefert eine sechsundzwanzig Jahre junge Dame aus Luxemburg. Auch hier wurde, wie in letzter Zeit bei vielen Paaren, das toxische Schlachtfeld einer Beziehung in lyrischer Form verarbeitet. Ja, in der Corona-Phase hatte man Zeit sich wirklich kennenzulernen. Auf jeden Fall hat diese Therapie für uns Hörer zum Erfolg geführt. Diese melancholische Stimme erinnerte mich bei jeder Rotation an jemand Bekannteren, aber ich kam bis zum Ende des Reviews nicht drauf. Das muss ich euch Lesern schuldig bleiben.

Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger


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