PINK FLOYD - THE DARK SIDE OF THE MOON LIVE – 1974


Label:PINK FLOYD RECORDS
Jahr:2023
Running Time:55:11
Kategorie: Liverecording
 

Die britischen Progressive-Helden Pink Floyd schreiben im Jahr 1973 Musikgeschichte und veröffentlichen ihr unfassbar geiles Werk „The Dark Side Of The Moon“. Die Compilation „Relics“, mit teilweise nicht veröffentlichten Songs mitgezählt, handelt es sich um das achte Album. Es handelt sich um ein Konzeptalbum und gilt als eines der meistverkauften Releases mit über fünfzig Millionen verkauften Einheiten. Wer bislang aufgrund der obskuren Instrumental-Kompositionen nicht an Bord war, konnte nun abgeholt werden. Obschon es mit einer Nummer wie zum Beispiel „On The Run“, noch immer sperrig und komplex zur Sache ging. Auch manifestierte sich eine Düsterheit in den Liedern, die sich auf „The Wall“ komplett entfalten konnte. Egal, man hatte heuer viele kommerzielle Momente. Thematisch griff Bassist Roger Waters den psychischen Absturz des ehemaligen Gitarristen und Sänger Syd Barrett auf, der seine geistigen Probleme mit Drogenkonsum kompensierte. Dazu gehören die ergreifenden Backing Vocals auf der Nummer „Brain Damage“. Live werden die Stimmen von Venetta Fields und Carlena Williams abgedeckt.

Am 17. November 1974 gab es dann das komplette Werk mit den zehn Tracks live in Wembley (Empire Pool in London), das hier fast originalgetreu dem eigentlichen Album nachempfunden wird. Da war wohl wenig Platz für Experimente oder Jam-artiges. Zumindest gibt es auf „Money“ ein großartiges Saxophonspiel von Mister Dick Parry. Ihn hört man ebenfalls auf dem Stück „Us And Them“. Und nun zur Kaufempfehlung: die ist nicht so prickelnd, denn bereits im Jahr 2011 gab es eine umfassende Veröffentlichung unter dem Banner „The Dark Side Of The Moon – Experienced Edition“, die viel kompakter und mit wesentlich mehr Material bestückt ist. Der Käufer entscheidet.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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