RONNIE ROMERO - RAISED ON HEAVY RADIO


Label:FRONTIERS
Jahr:2023
Running Time:64:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sex sells immer noch, haha. Ronnie hat auf dem Cover und auch sonstwo auf der CD seine Herzdame abgelichtet. Passt schon. Und was bietet uns der Shouter der Metal-Herzen. Nun ja, ein Cover-Album. Da war ich schon etwas enttäuscht. Das wird vielleicht sein ewiges Stigma bleiben, denn der chilenische Sänger fing seine Erfolgskurve bei der Rainbow Reunion an. Ergo quasi Cover-Track und das nächste Standbein war dann CoreLeoni, wo er die alten Tunes von Gotthard schmettern durfte. Versteht mich nicht falsch, der Mann hat eine begnadete Stimme und konnte sie im späteren Verlauf mit neuen Songs bei seinem Engagement in der Runde von Michael Schenker Fest oder beim Intelligent Music Project (obwohl das nicht viele Menschen zu kennen scheinen...Fehler!!!) unter Beweis stellen.

Auch gab er sein Bestes auf dem Vandenberg Release „2020“. Da muss er ebenso aufpassen, die Fans nicht in der Overkill zu stürzen. Das haben bereits etliche Musiker und Sänger vor ihm geschafft. Und trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass Mister Romero mit der Auswahl seiner Beiträge auf „Raised On Heavy Radio" jedem noch beweisen möchte, dass er alles aus dem klassischen Hard Rock und Metal singen kann, was Rang und Namen hat. So setzt er mit einigen Gästen wie Gus G (Firewind)., Roland Grapow (ex-Helloween, Masterplan), Chris Caffery (Savatage) et cetera großen Erfolge von Formation wie Deep Purple, Metallica, Ozzy Osbourne, Judas Priest, Manowar und den wahrscheinlich erwarteten Tracks von Black Sabbath und Rainbow.

Ronnie hält sich an das Eins zu Eins Coverkonzept, zieht aber im direkten Vergleich zu den Sängern härteren Coleurs (Rob Halford - Judas Priest, Udo Dirkschneider - Accept), auf jeden Fall den kürzeren. Da geht er die Themen zu melodisch an. Dieser Rundling ist wirklich nur für Alles-Sammler.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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