Die in Nürtingen vor sage und schreibe vierzig Jahren gegründeten Heavy Metaller Wardress, legen vier Jahre nach ihrem Debütalbum „Dress For War“, nun mit „Metal Till The End“ ihr Zweitwerk vor. Geboten wird traditioneller und schnörkelloser Old School Metal und die Jungs bleiben dabei ihrem musikalischen Motto immer weiter treu. Schon der Opener „Beserk“ zeigt die straighte und kompromisslose Ausrichtung auf, um den zugänglichen Titeltrack etwas verhaltener und verspielter nachzulegen, ohne dabei die Dynamik aus den Augen zu verlieren. Knackige Riffs läuten das ordentliche „Motorlust“ ein, um dann mit Ozzy Osbournes „Mr. Crowley“ eine eher durchwachsene Vorstellung abzuliefern.

Das galoppierende „Wardress“ kann dann wieder überzeugen, ehe „Serpent Kiss“ bis auf das ausgefeilte Gitarrensoli vergleichsweise verhalten ausfällt. Nachdem in „Serves You Right“ noch einmal die Säge rausgeholt wird, setzt Nomen est Omen, die Live Version von „Metal Melodies“ vom Vorgängeralbum, den Schlusspunkt auf diese kurze und knackige Druckbetankung. Nostalgiker können bedenkenlos zugreifen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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