Mit dem dritten und sogenannten „make it or break it“ Output „Shadowfall“, gehen die Melodic beziehungsweise Power Metaller Silver Bullet, knapp vier Jahre nach „Mooncult“ erneut ins Rennen. Die Scheibe kommt reifer als die Vorgängeralben rüber, zumal die Songs ausgreift und abwechslungsreich und ohne Filler präsentiert werden, wenn man einmal von den etwas zu lang gestalteten Intro „Overture To Armageddon“ absieht. Der theatralische, düstere und zudem zugängliche Opener „Shadow Of A Curse“ mit seinen Big Chorus Anleihen kann sofort überzeugen, um mit „The Ones To Fall“ die herrlich groovende Vorab-Single nachzulegen. Das in der Strophe melancholische „Creatures Of The Night“ bricht immer mal wieder aus, ehe „Soul Reaver“ als Kontrast mit Doublebass Salven operiert.

„… And Then Comes Oblivion“ offeriert Gänsehaut Momente, um mit dem knackigen Rocker „Nighthunter“ samt dem hymnischen Refrain, den meiner Meinung stärksten Beitrag rauszuhauen. Oft stampfend bietet „Dusk Of Dawn“ Ausflüge in Pop/Gefilde aber auch schnelle Passagen auf. Das abwechslungsreiche „Falling Down“ und das schaurig anmutende „The Thirteen Nails“ mit Stakkato Einsatz, schließen diese überzeugende Vorstellung, welche nach mehreren Durchläufen die volle Durchschlagskraft und Intensität entfaltet. P.S. Die Tour mit Twilight Force und Seven Spires kann kommen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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