ZEKE SKY - INTERGALACTIC DEMON KING

Label: | ATOMIC FIRE |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 48:19 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zeke Sky kommen aus der Heimat des Philly Cheese Steak Sandwiches (Philadelphia selbstredend) und spielen seit nunmehr fünf Jahren Progressive Metal der philosophisch-gesellschaftskritischen Art. Die Website erwähnt neben Multiinstrumentalist Zeke eigentlich niemanden, lediglich die Metal Archives und der Band eigene YouTube Kanal nennen noch Drummer Adam Pierson als mehr oder weniger einziges Mitglied des Projektes neben Boss Zeke. Also was erwartet uns hier musikalisch? Kurz fassen kann man das, was sich hier abspielt nicht wirklich. Es geht sehr melodisch zu im Hause Sky so viel vorweg. Sound-technisch bietet „Intergalactic Demon King“ eine wilde Mischung aus Dream Theater Worshipping, ruhigen Momenten die an Spock´s Beard erinnern und jeder Menge wüsten Frickel-Attacken die den guten alten Yngwie J. Malmsteen zitieren.
Spielerisch ist ein Track wie der Namensgeber „Intergalactic Demon King“ nicht nur einwandfrei, sondern ziemlich amtlich. Einzig die Vocals lassen eine gewisse zum Rest passende Heaviness vermissen. Zwar gibt es aggressive Passagen, aber die erinnern eher an einen Neal Morse (Transatlantic) statt an einen dominanten, alles zermalmenden Russel Allen (Symphony X). Hier und da hat das Album dann doch Momente, bei denen zumindest erahnt wird, was sich bei den Vocals noch tun kann, wenn eine entsprechend härtere Gangart in Zukunft forciert wird. Zeke Sky schickt sich an, nach der Progressive Metal Krone zu greifen, bereit dafür ist er derzeit noch nicht.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter