VARIOUS ARTISTS - LIVE FOREVER: A TRIBUTE TO BILLY JOE SHAVER

Label: | NEW WEST |
Jahr: | 2022 |
Running Time: | 42:31 |
Kategorie: |
Sampler |
Als ich im Jahr 1979 nach Kanada zog, sprieß aufgrund der Radiopräsenz, ein kleines Pflänzchen für den Country-Sound in meinen Ohren. Natürlich handelt es sich damals um den konservativen Oldschool. Sound mit namhaften Acts wie Kenny Rogers, Dolly Parton, Willie Nelson, Emmylou Harris und natürlich Johnny Cash. Da sah es in good old Germany, bis auf Truck Stop und Tom Astor, eher überschaubar aus. Letztgenannter konnte zumindest bei den Hard Rockern im Jahr 2002 mit der vierten Ausgabe der „American Recordings IV: The Man Comes Around“ und dem dazugehörigen Titel „Hurt“ (produziert von Trent Reznor – Nine Inch Nails, Marylin Manson), aufhorchen lassen. Plötzlich war Johnny bei allen cool, haha. Und lasst euch nichts anderes erzählen.
Ähnlich verhielt sich das mit der Neuzeit, als Stars wie Carrie Underwood, Keith Urban, Garth Brooks, Blake Shelton und mein kanadischer Favorit Shania Twain auftauchten. Alles hier fast unbekannt. Und die Alben waren schwer zu erwerben. Shania bekam hierzulande den Durchbruch gebacken, als sie das Genre wechselte und mit Pop aufschlug. Heuer kann man die Tickets kaum noch bezahlen. So ist das, wenn die Masse gesagt bekommt, was man hören soll, haha. Wie dem auch sei.
Selbstredend blieben einige Acts auf der Strecke, beziehungsweise gingen komplett an mir vorbei. Und somit schließe ich den Kreis zu Billy Joe Shaver, dem hier die insgesamt zwölf Tribute-Songs gewidmet sind. Dabei war Billy einer der einflussreichsten Sänger in der Szene und wurde von Elvis Presley, Johnny Cash und Kris Kristofferson gecovert. Übrigens diesen Titel hier nicht mit dem 2005er Werk „A Tribute To Joe Shaver – Live“ verwechseln. Konzipiert wurde diese Hommage mit alten und neuen Stars, die dem Outlaw Country Barden, der bereits im Jahr 2020 im Alter von einundachtzig Jahren verstorben ist, die Mister Shaver Respekt zollen. So gaben sich Willie Nelson, Steve Earle, Edie Brickell, Lucinda Williams und George Strait. Eine Handvoll bekannterer Acts wäre sicherlich sinnvoller gewesen, weil mir der Rest so ziemlich unbekannt ist. Und das mir, haha.
Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak