Der Heavy Metal-Umlaut ist auch in Mittelamerika angekommen. Höwler kommen nämlich aus dem sonnigen Costa Rica. Den Ursprung legten die Heavy-/Thrasher bereits 2008. Seit 2013 sind sie aber eine Fusion aus einem Teil von Höwler und einer Band namens Inhaler, die mir jedoch genauso wenig geläufig sind. Seit dieser Fusion gab es aber immerhin vier Alben diese Band. Das blaue Artwork erinnert an alte Glanztaten von Ed Repka. Die Musik ist rifflastig und groovig, der Gesang zwar rau, aber auch dezent melodisch. Eigentlich klingen Höwler wie eine amerikanische Band, auch wenn deren Klasse nie wirklich erreicht wird.

Die Amis gehen schon deutlich professioneller zu Werke, auch wenn Höwler handwerklich ganz gut drauf sind. Aber zum einen holt mich das Songwriting nicht komplett ab, und zum anderen gefällt mir auch der sterile Schlagzeug-Sound nicht. Ich kenne aber viele (Retro-) Thrasher, die hierauf kaputt gehen würden. Der Gesang tendiert manchmal in Richtung Metallica, die Mucke ist aber vertrackter. Spielwitz haben Höwler auf jeden Fall. Für Thrash Metal ist das Ganze auf Dauer vielleicht etwas kauzig, dennoch macht das Album aber durchaus Spaß und hat seine Reize!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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