SLEEPY HOLLOW - Mehr als nur eine Stadt im Staate New York


Sleepy Hollow aus dem US Bundesstaat New Jersey sind eine Underground Legende. Und dies, obwohl die Band lediglich ein Demo (Legend Retold, 1989) und ein Album (Sleepy Hollow, 1991) veröffentlicht hat. Nach der Auflösung 1992 hat es lange gedauert, bis sich die Band 2010 wieder zusammengefunden hat. Das Aushängeschild der Band bleibt ihr bekanntestes Mitglied, Sänger Bob Mitchell, der bereits mit anderen Metalbands für Furore gesorgt hat. Bob hat sich gerne bereit erklärt, im Vorfeld zum Oktober Gig in Clifton, NJ, dieses Interview zu geben.

SLEEPY HOLLOW logo INTI 2012Steph: Bob, die Mehrheit unserer Leser wird mit der Geschichte von Sleepy Hollow nicht vertraut sein! Du und Tom sind heutzutage die einzigen übriggebliebenen Gründungsmitglieder. Kannst Du unseren Lesern Sleepy Hollow und vielen anderen die Anfangstage der Band in den späten 80ern etwas näher bringen? Hast Du die Band gleich nach Deinem Ausstieg bei Deiner ehemaligen Band formiert, oder hast Du in der Zwischenzeit in einer anderen Band gesungen?


Bob: Na gut, sieht so aus als würde ich eine kleine Geschichtsstunde geben müssen. Bevor ich jedoch Deine Frage beantworte, möchte ich Dir für das Privileg danken, dieses Interview geben zu dürfen. Es ist uns völlig klar, dass die Band für eine Vielzahl der Leute neu sein wird. Unsere neueren Fans werden jedoch bald unser früheres Material kennenlernen. Zusätzlich sind wir erfreut über den aktuellen Erfolg von „Skull 13“ und wir freuen uns darauf, die Arbeiten an unserem neuen Album aufzunehmen, welches „United“ heißen wird. Einfach deshalb, weil es eine Fortsetzung dessen ist, mit dem wir 1992 aufgehört haben. Es ist neues Blut und neuer Enthusiasmus da, und es ist soweit einfach fantastisch.
Nun zurück in die Tage der Mittachtziger: Ich habe meine ehemalige Band verlassen und habe mit Jim Mooney – der leider kurz darauf verstorben ist – eine neue Band namens Nighthunter formiert. Die Band wurde nach einem Song von Picture benannt, den wir jeweils gecovert haben. Rückblickend war es nichts mehr als ein Studioprojekt. Wir haben zwar eine handvoll Konzerte gespielt, aber das war es dann auch. Wir haben ein Viertrack Demo aufgenommen, das jedoch nie veröffentlich wurde. Nach einer Weile wollte Jim mit der Band nicht mehr weitermachen, also haben sich unsere Wege getrennt, und ich habe mit Tom Wassman (Drums) Sleepy Hollow gegründet.


Steph: War das erste Line-Up von Sleepy Hollow identisch mit demjenigen, welches das „Legend Retold“-Demo und das Debutalbum aufgenommen hat, oder hat es eine Weile gedauert um eine konstante Konstellation zu finden?

Bob: Es war genau dasselbe Line-Up. Nach der Veröffentlichung unseres Debüts hat Steve (Stegg) die Band verlassen. Tom und ich haben zwei Gitarristen rekrutiert mit denen wir getourt sind. Und dann eines Tages haben wir einfach aufgehört. Steve Brink war nicht in der Lage, bei der Neuformierung von Sleepy Hollow dabei zu sein. Allerdings hat er zum Artwork von „Skull 13“ beigetragen. Es war nicht schwierig, die Leute zum Mitmachen zu überzeugen. Es war so viel Zeit vergangen und der Zeitpunkt war einfach der richtige. Ehrlich gesagt, kam die Neuformierung der Band sehr ungezwungen zustande. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wenn jemand nicht mehr mitmachen will, er jederzeit gehen darf.

Steph: Kannst Du bitte etwas zum Bandnamen sagen? Den meisten Leuten wird nicht bewusst sein, dass Sleepy Hollow eine Ortschaft im Bundesstaat New York ist, etwas den Hudson hoch nur etwa 20 Meilen von Manhattan entfernt.

Bob: Im Gegensatz zum generellen Glauben haben wir keine Assoziation mit der Gesichte von Washington Irving (Amerikanischer Schriftsteller 1783-1859, u. a. „The Legend of Sleepy Hollow“). In der Tat wurde die Band nach der Ortschaft im Bundesstaat New York benannt. Es ist eine wirklich schöne Stadt, daher haben wir uns einer Tradition von Bands folgend, die sich nach Städten benannt haben, die sie besucht haben, oder in denen sie aufgewachsen sind, diesen Namen ausgesucht. Der dämonische Pegasus war meine Idee, aber sei versichert, dass der Rest nichts mit der Fabel oder dem Disney Film oder dergleichen zu tun hat.

Steph: Warum hat sich die Band in den frühen 1990ern aufgelöst? War es der Fehlende Zuspruch im Grungezeitalter, oder gab es andere Gründe?

Bob: Nein, wie ich bereits erwähnt hatte (siehe oben) haben wir einfach aufgehört. So komisch es sich anhören mag, aber das ist die Wahrheit. Als wir aufgehört haben, waren wir immer noch recht populär. Niemand kann sagen, wie groß wir hätten werden können. Aber wenn wir nun zurück kommen, sage ich besser spät als nie.

SLEEPY HOLLOW bob bw INTI 2012Steph: Du warst (zumindest für uns in Europa) für eine Weile musikalisch inaktiv. Die ersten metallischen Lebenszeichen von Dir, waren Alben mit Vyndykator und Alchemy X. Was hast Du nach dem Splitt von Sleepy Hollow und diesen Bands gemacht?

Bob: Während der ersten aktiven Phase von Sleepy Hollow habe ich mich mit lokalen professionellen Wrestlern angefreundet. Sie kamen zu unseren Konzerten nach ihren Matches. Als Sleepy Hollow sich 1992 auflösten, kam einer der Jungs auf mich zu und fragte, ob ich interessiert sei als Ringansager zu arbeiten. Das habe ich dann bis 1999 getan. Es war eine großartige Zeit in meinem Leben und wie jedermann weiß, bin ich eine ewiger Fan der professionellen Wrestlings. Ich bin viel gereist in der Zeit und habe mich mit Leuten angefreundet, die ich als Junge bewundert hatte. Nachdem viele der Lokalitäten aufgekauft wurden, wurde es immer schwieriger unabhängige Arbeit zu finden. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, ins Musikbusiness zurückzukehren. Ich habe zuerst in einer Coverband gespielt, um herauszufinden, ob ich es immer noch drauf habe. Nach ein paar Gigs hat es nicht lang gedauert um zu erkennen, dass ich immer noch das Feuer und den Wunsch habe zu singen. Um es kurz zu machen: Ich habe mich mit Freunden getroffen und Vyndykator gegründet. Zur selben Zeit bin ich auch Alchemy X beigetreten. Mit beiden Bands hatte ich die Gelegenheit, zwei starke Alben zu veröffentlichen, die mich dahin gebracht haben, wo ich heute bin.

Steph: Du hast dann auch bei Sceptor gespielt. Warum hat Dein Gastspiel mit ihnen nicht länger gedauert? Ich erinnere mich noch an Deinen Enthusiasmus bezüglich der Band, als Du Deine ehemalige Band verlassen hattest.

Bob: In Wahrheit hatte ich nach meinem Ausstieg aus meiner ehemaligen Band, kein Interesse daran, überhaupt noch zu singen. Meine Frau hat mich dann überzeugt, dass es Leute da draußen gibt, die sich immer noch darum kümmern, was ich mache und an mich glauben. Die Single mit Sceptor hat ihr Recht gegeben. Ich habe meinen Wunsch, etwas Kreatives zu machen, wiederentdeckt. Nun, da wir bei Sceptor sind, ich bin mir nicht sicher warum die Dinge ihren Lauf genommen haben. Wenn es darum geht kreativ zu sein, werde ich immer enthusiastisch. Ich war wirklich ergriffen als ich angefragt wurde die Single für sie zu machen. Zuerst sollte ich lediglich auf einem Demo von ihnen singen, dann war ich auf der Single zu hören, die wirklich gut aufgenommen wurde. Nach der Veröffentlichung der Single, entschied sich die Band einen lokalen deutschen Sänger anzuheuern. Die Single hat mir viel Spaß gemacht und sie sind eine großartige Band, und die Single bereichert mein Palmares als Künstler. Dadurch, dass ich die Single gemacht habe, kam ich mit Steffen von High Roller Records in Kontakt und wir sind gute Freunde geworden. Als es klar war, dass Sleepy Hollow wieder zusammen kommen würden, war es Steffen, der mich als erstes kontaktiert hat. Danach kam Andreas (Pure Steel Records) auf mich zu. Bisher war es eine großartige geschäftliche Zusammenarbeit. Wir alle drei waren uns einig, dass „Skull 13“ auf zwei verschiedenen Labels erscheinen soll, und ich will keines der Labels verlassen.

Steph: Wann hast Du Sleepy Hollow wieder formiert (spätes 2010)? Warum ist Tom neben Dir das einzige verbliebene Gründungsmitglied im aktuellen Line-Up?

Bob: Ziemlich einfach, und ich glaube ich habe mich bereits dazu geäussert. Unser ursprünglicher Bassist Steve Brink konnte nicht verpflichtet werden und unser ursprünglich Gitarrist Steve Stegg hat die Band im vergangenen Juli verlassen. Daher ist das Line-Up, das man nun zu sehen bekommt, das definitive. Die Chemie zwischen uns ist sehr gut und wir freuen uns auf die Arbeiten zum nächsten Album.

SLEEPY HOLLOW rick INTI 2012Steph: Was ist der Status von Sleepy Hollow in New Jersey und in den USA generell, und wie sieht es mit Liveauftritten aus? Gemäß meine Erfahrungen in New Jersey, gibt es eine Reihe von traditionellen Underground Bands wie z.B. Exxplorer, Whiplash, Hades oder Sleepy Hollow (um nur ein paar zu erwähnen), und eine ziemlich hohe Dichte an erstklassigen Musikern. Habt ihr die Möglichkeit außerhalb des New York City / New Jersey Einzugsgebietes zu spielen?

Bob: Soweit ich das sehe, haben wir in unserer Heimatregion ein guten Stand, aber es ist ein großes Land und wir beabsichtigen, so viele Orte wie möglich zu besuchen. Nach der Neuformierung der Band haben wir seit dem Herbst 2011 ständig live gespielt. Wir haben vor starkem Publikum gespielt und die Fans standen lautstark hinter uns. Wir haben bisher bei mehreren Gelegenheiten, sowohl mit unseren Labelkollegen von Exxplorer, als auch mit Bands wie Exciter, MSG, Seven Witches und Halloween gespielt. Wenn ihr dies lest, werden wir mit unseren Labelkollegen von Widow spielen. Da ich nun von Auftritten spreche, wir werden im Mai 2013 auf dem Ragnarokkr Festival in Chicago zusammen mit Oz und Omen auftreten und auf dem Headbangers Open Air in Deutschland spielen nächstes Jahr. Dazu kommen vier weitere Festivalauftritte in Europe nächstes Jahr. Im Herbst planen wir auch im UK zu spielen. Wir hoffen, mehr Festivalauftritte zu ergattern und die Fans sollten unsere Facebookseite für weitere Details konsultieren. Zur Zeit flattern die Angebote für Auftritte täglich rein, und wir sind gesegnet in der aktuellen Situation zu sein.

Steph: Ihr habt im März 2012 ein neues Album namens „Skull 13“ veröffentlicht. Wie waren die Reaktionen auf das Album bisher?

Bob: Fantastisch! Das Album wurde sehr gut aufgenommen. Weit jenseits unseren Erwartungen, weshalb wir so aufgeregt sind, unser nächstes Album in Angriff zu nehmen und zu veröffentlichen.

Steph: Was bedeutet “Skull 13”? Gibt es einen tieferen Hintergrund hinter dem Titel?

Bob: Gene Simmons hat einmal gesagt: “Warum nach einer Bedeutung suchen, wenn es keine gibt”. Es gibt also keine Bedeutung. Ich habe einfach gedacht, es ist ein großartiger Titel und habe ihn den anderen vorgeschlagen. Sie haben ihn gemocht, und das war’s.

Steph: Dein Gesang auf dem Album und die Variabilität in den Songs per se ist herausragend! Einer meiner Favoriten ist “Midnight”. Ich habe Dich selten so singen hören. Hast Du bewusst etwas ausprobiert, oder war dieser Gesang ein Teil des natürlichen Songwritingprozesses?

Bob: Es macht mich stolz ein Sänger zu sein und ich habe über die Jahre hinweg gelernt, meinen Gesang der Struktur des Songs anzupassen. Ein Song wie „Facemelter“ ist aggressiv und muss daher so gesungen werden. Meine Lieblingssongs sind „Eternal Bridge“, „Spiral Effect“ und „Inquisition“ und da zeige ich meine natürliche Stimme. Für die härteren Songs benutze ich die Stimme, die ich Gimmickstimme nenne. Ich habe die Möglichkeit, alle Facetten meiner Stimme ziemlich effektiv einsetzen zu können, und den Fans scheint es zu gefallen. Ich kann nicht alles gleich singen. Ich könnte nicht stolz darauf sein. Was ich tue, ist nicht geplant. Ich höre zu und was immer dabei rauskommt, wird meistens so aufgenommen. Dean Martin hatte eine Regel, was das Singen betrifft: „Wenn es erzwungen klingt, dann sing es nicht“. Mit anderen Worten, beim Texteschreiben und beim Singen vertraue ich immer auf den ersten Instinkt.

SLEEPY HOLLOW band INTI 2012Steph: Ich höre gewisse Parallelen zu Jag Panzer, in den Songs per se und ebenso in Deiner Stimme (dies ist als Kompliment aufzufassen!).

Bob: Du hast mich in großartige Gesellschaft gestellt, mein Freund. Ich kann ehrlich sagen, dass es keine direkten Einflüsse gab. Wie ich bereits erwähnt habe, schreibe ich einfach und arrangiere entsprechend meine Gesangsparts zu unseren Songs. Wenn Deine Ohren etwas von Jag Panzer einfangen, so ist das großartig. Aber ich habe Reviews gelesen, worin bei „Eternal Bridge“ auf Dio oder sogar Manowar verwiesen wurde. Wir schreiben einfach, wie spielen die Songs und ihr, die Fans, entscheidet. Wenn ein Song zum Mittelpunkt einer Diskussion wird, dann ist der Job des Musiker vorerst getan.

Steph: Warum hat Steve Stegg die Band vor kurzem erneut verlassen? Und wie kam es dass eine Underground Legende wie Rick Craig (Gründungsmitglied der Detroit Underground Band Halloween) zu Sleepy Hollow gestoßen ist?

Bob: Ich vermute, dass Steve einfach nicht glücklich war damit, wie sich die Dinge für uns entwickelt haben. Er hat erneut die Band verlassen, und ich kenne den Grund nicht. Ich will jedoch auch nicht weiter darüber nachdenken. Aber wie ich bereits gesagt habe, die Neuformierung der Band war sehr ungezwungen. Rick  Craig (Gitarrist Portraitfoto oben) ist ein vollwertiges Mitglied von Sleepy Hollow und er kommt mit den besten Empfehlungen seiner Familie und seiner ehemaliger Bandkollegen von Halloween zu Sleepy Hollow. Zudem ist er einer der nettesten Menschen, die ich je getroffen habe. Er ist ein großartiger Musiker, ein fantastischer Künstler, und eine echter Familienmensch. Um Dir einen Überblick über seine Aktivitäten zu geben, Rick ist ein Gründungsmitglied der Detroit Undergroundlegende Halloween (gute Freunde von mir) und er ist ebenfalls ein ehemaliges Mitglied der klassischen Rockbands Humble Pie und MC5. Wir sammeln bereits Ideen für die nächste Sleepy Hollow Scheibe, die wie ich bereits erwähnte, “United” heißen wird. Wir freuen uns auf die Chancen, die dieses Album mit sich bringen wird.

Steph: Rick wird sein Livedebüt mit der Band im Dingbatz in Clifton, New Jersey im Oktober geben. Hegt ihr keine Absichten einen zweiten Gitarristen zum Line up hinzuzufügen zumindest für Konzerte?

Bob: Mit dem Talent eines Rick Craigs braucht es keinen zweiten Gitarristen. Er ist ein starker, solider Entertainer.

Steph: Werdet ihr euch eher auf neues Material konzentrieren, oder werden wir auch Klassiker vom Demo und dem ersten Album zu hören bekommen?

Bob: Wir werden den einen oder anderen Song der Frühphase zum Besten geben, aber wir lieben, was wir aktuell machen und wir promoten „Skull 13“. In der Tat wurde unser neues Material sehr gut aufgenommen, also konzentrieren wir uns eher auf das neuere Material als auf die alten Songs. Ich singe ja auch nicht mehr so hoch, und ich würde mich schämen, eine glanzlose Performance abzuliefern. Für mich ist es am besten, meinen Job basierend auf meinen Stärken zu erledigen.

Steph: Wie siehst Du die Zukunft von Sleepy Hollow? Ein neues Album ist geplant und ihr werdet (neben anderen Gigs) auf dem Headbangers Open Air spielen nächstes Jahr. Was sind eure weiteren Ambitionen?

Bob: Ja, das neue Album ist in Arbeit und wir hoffen es veröffentlicht zu haben, bevor wir nach Europa kommen werden. Neben dem H.O.A. stehen zwei Shows in Holland und ich glaube ein weiterer Gig in Deutschland an. Wir planen so lange weiter zu machen, wie die Fans uns hören wollen. Ich bin einfach fasziniert davon wieder kreativ zu sein, und ich stehe nach 34 Jahren im Musikbusiness immer noch auf der Bühne. Es ist ein Segen und ein Privileg immer noch in der Lage zu sein, dies tun zu können. Ich muss betonen, dass Sleepy Hollow eine Band ist, und sie ist eine Einheit. Ich habe bereits erwähnt, dass wir noch mehrere Alben kreieren wollen, wir haben uns dazu verpflichtet, und wir haben Spaß dabei. Wir beenden 2012 mit einigen Liveshows und dann 2013 werden wir die USA, das europäische Festland und sehr wahrscheinlich das UK betouren. Als Band muss man aktiv bleiben, und sich vorwärts bewegen, und genau das planen wir zu tun.

Steph: Was sagst Du zur Tatsache, dass ihr in Europa, wo das Fundament des traditionellen Heavy Metals liegt, populärer seid als in heimischen Gefilden?

Bob: Ich bin sehr berührt von der jahrelangen Loyalität der europäischen Fans. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Steph: Danke, Bob für dieses Interview. Irgendwelche letzten Worte, die Du an die europäischen Metaller richten möchtest?

Bob: Die europäischen Fans sind die treuesten überhaupt. Sie haben alles mit mir durchgemacht, und haben Sleepy Hollow wieder mit offenen Armen empfangen. Du hast in Deiner Eröffnungsfrage gesagt, dass nicht viele Leute wissen, wer wir sind. Bei allem Respekt denke ich, dass Du da falsch liegst. Ich habe es bei mehreren Gelegenheiten in der Vergangenheit erwähnt, und ich denke es ist lustig, dass man mir einmal gesagt hat, dass ich es zu nichts bringen werde. Das war als ich meine ehemalige Band verlassen habe. Die aktuelle Situation ist nicht schlecht für einen, der es zu nichts bringen sollte, oder?



Autor: Steph Bachmann