Für mich gibt es derzeit kaum ein Label, das so viele hochwertige und mir dennoch bislang vollkommen unbekannte Metal Acts unter einem Hut vereint wie Transcending Obscurity Records aus Indien. Das Meiste was die Herrschaften aus Mumbai veröffentlichen pendelt zwischen Black, Doom und Death Metal aber eine Plattenfirma mit einem derart guten Riecher erlebt man eher selten (Ok, mir fallen da High Roller, VÁN und Cruz Del Sur ein aber danach kommt erstmal nichts wenn es um den Underground geht). Na ja, kommen wir erst mal zur Band, die sich gerade langsam aber sicher über meine Lauscher an mein Gemüt heran macht: Arche aus Finnland.

Die Funeral Doom Kapelle gibt es seit 2014 und „Transitions“ ist die erste Full-Length Beerdigung der zwei Totengräber. Musikalisch wird hier extrem melodischer, atmosphärischer Doom mit Death Metal Growls dargeboten. Spielerisch und stimmungstechnisch ist „Transitions“ ein amtlicher Arschtritt ins Herz jeglicher guten Laune. Die Stimmung die hier verbreitet wird ist zwar verdammt düster aber so dermaßen gut gemacht das es eine wahre Wonne ist für jeden Doom Fan.

Immer irgendwo zwischen Herz-zerreißend und abgrundtief finster schwankt der Sound des Duos aus Tampere, todtraurig und dabei so heavy als wenn ein ganzer Berg auf der Brust lastet.Eine Kombination die wahrscheinlich nur Metalheads als schön begreifen können. Eins der Funeral Doom Alben des Jahres und eine klare Kaufempfehlung.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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