Das Cover dieses Albums sieht schon mal sympathisch aus, da es mich an einen Charakter aus der Serie „Death Note“ erinnert. Weiter geht es also mit der Musik, die progressiv verläuft und ein wenig an Power Metal erinnert. Die Gitarrenklänge wurden ansehnlich gestaltet und kombiniert, über den Gesang lässt es sich allerdings streiten, denn zwischendurch werden wohlklingende Harmonien eingebracht, alleinstehend klingt er oft mehr nach Geheule. Tiefere Tonlagen wären für den Sänger bestimmt besser gewesen, sein seltenes Screaming kann jedoch zusätzlich punkten. Diejenigen, die auf durchgedrehte Stimmen und Emoklänge stehen, werden hiermit gut bedient sein. Das Songwriting ist teils stark aufgebaut und balanciert zwischen Härte und Gefühl, teils wirkt es dann doch übertrieben und ausbaufähig. Erfreulicherweise wissen die Lyrics und Songtitel uns positiv zu begeistern und bewegen dazu, sich näher mit der Band zu beschäftigen. „Awaystation“ kann man gleich viel Positives und Negatives abgewinnen, die Band ist kreativ und kann sich in Zukunft nur verbessern.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri

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