AURORA BOREALIS - APOKALUPSIS


Label:CASUS BELLI MUSICA
Jahr:2018
Running Time:40:51
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aurora Borealis bedeutet Nordlicht, dennoch kommt diese Death-/Black Metal-Horde aber nicht aus Skandinavien, sondern aus den USA. Gegründet wurden sie bereits 1994, nachdem Gitarrist und Sänger Ron Vento bei Lestregus Nosferatus raus war, die ebenfalls Death-/Black Metal spielten. „Apokalupsis“ (ja, die Schreibweise ist richtig!) ist das siebte Album der Band. Enthalten sind insgesamt zehn Tracks, nach einem kurzen Intro. Geboten wird schnelles und chaotisches Geballer, das eher wie Black Metal klingt, aber auch immer wieder Technical Death Metal-Spielereien und groovige Riffs offenbart. Ständig gibt es zwischen den einzelnen Parts wirre Breaks, die den Spielfluss aber nicht stören.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass das Schlagzeug programmiert ist, an manchen Stellen aber wiederum nicht. Die Snare, sei sie selbst gespielt oder nicht, scheint sich stets selbst zu überholen. Der heisere, völlig kranke und leicht im Vordergrund stehende Gesang thront über allem und lässt alles sehr diabolisch klingen. Ich fühle mich an Horden wie Impiety, Angelcorpse oder Order From Chaos erinnert. Bei Nordlichtern mag man zwar träumen, aber hier schroff gerumpelt und gepoltert, bis der Arsch platzt. Aurora Borealis sind genau das richtige für dämonische War Black Metaller: finsterster Underground!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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