VORE - GRAVEHAMMER


Label:AFM
Jahr:2012
Running Time:52.14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Vore aus den USA sind also schon seit den 90-ern unterwegs und krachen mit „Gravehammer“ (haben wir schon als Eigenproduktion auf unserer Seite) los, um auch heutzutage ihren deftigen Death Metal unter die Leute zu bringen. Die neun Tracks weisen eine doomig dunkle und harte Atmosphäre vor und ziehen den Zuhörer zunächst gespannt in ihren Bann. Da kommen mir sofort Bands, wie Cannibal Corpse oder Gojira in den Sinn, Vore bedient sich also an einem breiten Spektrum von Einflüssen. Wenn man dann tiefer in die Materie greift, bemerkt man, dass die Band ihre Instrumente nicht immer ganz präzise spielen, so sind Gitarrensoli an einigen Stellen nicht in-time und die Dynamics nicht stark genug, außerdem hätte der Frontmann seine Vocals schon etwas solider geben können. Auch das Mixing und die Sounds segelten anscheinend an der Hauptsache vorbei, wodurch das Album seltsamer klingt, als es soll. Dennoch muss man einigen Songs und Ideen von Vore Lob zusprechen, „Doomwhore“ besitzt ein auffallendes Ende, „Progeny Of The Leviathans“ hat ein cooles Black Metal-mäßiges Riffing mit Harmonien und „Throne Of The Wolves“ weist neben Wolfsgeheul auch großartige Headbang-Qualität auf. Gegen Ende wird man jedoch etwas gelangweilt sein, falls man auf eher abwechslungsreiche und kreative Musik steht. Für Fans des Genres sicherlich eine empfehlenswerte Scheibe.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Elena Cor Tauri


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