Zuerst wollte ich diese Scheibe mit einer leichten Arroganz und der der dementsprechenden Kritik ins Nirvana schicken. Gott sei Dank lief der Rundling im Auto lustig weiter. Da war wohl jemand zu faul den CD-Player neu zu bestücken. Nichtsdestotrotz bleiben die insgesamt elf Beiträge von „Lost In Translation“ ganz leichte Melodic Rock Kost, die einen erst hinter dem berühmten Ofen hervorholen, wenn man sich einen Schubs gibt und man nicht in direkten Vergleich mit den Überflieger Bands bewertet. Hit The Ground Runnin´ (bestückt mit einem selten blöden Bandnamen), sicherten sich in ihrem Sound, einen Tacken an Nostalgie, zu den Anfängen des europäischen Rahmen des Genre. Viele dieser Bands die in den mittleren 80er-Jahren ähnlich klangen, sind heute spurlos von der Bildfläche verschwunden. Bullet, Typhoon, Subway, Chryztyne und ähnliche Konsorten, nur um mal einige zu nennen.

Das Gros der Szene wird sich über die cheesigen Kompositionen und Refrains aufregen. Zu Recht und dennoch zünden diese Songs fast alle bei mir. So kann das gehen. Ja, es handelt sich um eine Resteverwertung alter Zeiten und Songs die es auf die bisherigen Longplayer nicht geschafft haben. Ist mir total egal...ich schreibe die Kritik, haha! Und bei mir bleiben harmonischen und simplen Lieder einfach im Ohr kleben. I like it!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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