Der Titel ist ein wenig paradox, aber doch irgendwie treffend gewählt. Obwohl es sich bereits um den siebten Langdreher der Dänen handelt, kannte ich sie bisher nicht. So kann man also tatsächlich in meinem Fall von einem Vorstellen („Introducing“) reden. Das ist allerdings nicht das einzig verwirrende. In der Presseinfo wird mir der Stil dieses Trios als Avantgarde Rock angepriesen, was erst mal hohe Erwartungen weckt. Leider werden diese in keinster Weise erfüllt. Mit Rock hat das Ganze nämlich mal so gar nichts zu tun. Keyboard basierte und überwiegend instrumentale Klanggemälde beherrschen das Geschehen. Diese sind mal ruhig und harmonisch, damit leider auch relativ langweilig, und andererseits ziemlich schräg und dystopisch und damit eher verstörend. Damit ist wenigstens ein wenig Abwechslung gegeben.

Allerdings macht der teilweise hinzugefügte (Sprech-)Gesang die Sache leider auch nicht wirklich besser. In meinen Augen taugt das Material möglicherweise als Filmsoundtrack. Aber zu Hause würde ich das noch nicht mal als Hintergrundmusik laufen lassen. Oder finde ich vielleicht einfach nur nicht den Zugang zu diesem anspruchsvollen Opus? Jedenfalls packt mich hier so ziemlich gar nichts.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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