Man nehme den Sänger Georg Neuhauser von Serenity und den Gitarristen Marco Pastorino von Temperance, deren musikalischen Vorstellungen sehr gut miteinander harmonisieren und erhält das Ergebnis Fallen Sanctuary. Die Bandnamensgebung dürfte von dem ersten Album von Serenity abgeleitet sein und geboten wird, wie sollte es anders sein, melodischer Power Metal, welcher allerdings öfters etwas flotter und teilweise etwas progressiver, im Vergleich zu den jeweiligen Stammbands, ausfällt. Der Titeltrack „Terranova“ erweist sich sofort als Doublebass getriebener Opener mit Mitsinggarantie, ehe das zugängliche „Now And Forever“ und der Ohrwurm „Broken Dreams“ auf dem Fuße folgen.

Schwungvoll geht der Reigen weiter, wobei „Destiny“ ein wenig an Stratovarius erinnert und sich das schwerfällige und langatmige „I Can´t Stay“, als einziger Album-Schwachpunkt erweist. Anschließend wird die Geschwindigkeit wieder mit „Bound To Our Legacy“ und „No Rebirth“ aufgenommen, um letztendlich mit der Akustikballade „Wait For Me“, dieses starke Debütwerk, ruhig ausklingen zu lassen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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