Der tschechische Gitarrist und Songwriter Libor Křivák, gründete im Jahre 1994 bereits als sechzehnjähriger seine erste Band Otter und lieferte unter dem Namen Nemesis, im Jahre 2003 mit „Goddess Of Revenge“, sein Albumdebüt ab. Seit 2006 liegt das Hauptaugenmerk auf der Symphonic Power Metal Band Symphonity, um nun das Konzeptalbum „Marco Polo: The Metal Soundtrack“, an das Licht der Welt zu bringen. Mit an Bord ist als Gastsängerin die Mezzosopranistin Jana Hrochová, welche das vom Mastermind selbst produzierte dritte Werk der Band unterstützt.

Sechs Jahre sind seit dem letzten Output „King Of Persia“ vergangen und der Maestro produzierte zum ersten Mla höchstpersönlich. Sämtliche Songs werden von einer Erzählerstimme begleitet und bieten je nach dem Reiseverlauf ein italienisches, beziehungsweise fernöstliches Flair, aber auch durchaus druckvolle Passagen auf. Neben der recht zugänglichen Up-Tempo-Single „The Plaque“, Balladen wie „Dreaming Of Home“ oder „Prisoner“ und dem schwungvoll rasanten „I Found My Way Back Home“, sehe ich allerdings das opulente zehn Minuten Epos „Mongols“, als das Album-Highlight an. Genre-Fans, wie zum Beispiel von Rhapsody Of Fire und geschichtlich an der Abenteuerreise Interessierte, des bekannten Venezianers in das Kaiserreich China, dürften Ihre wahre Freude an dem stark arrangierten Konzeptalbum haben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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