Die noch aktuelle Platte von Caliban ist ein Zwischending aus Album und EP. Das gute Stück beinhaltet insgesamt neun Songs. Sieben davon sind Neuaufnahmen von alten Liedern, allerdings wurden diese nicht einfach nur nochmal aufgenommen, sondern vorher auf Deutsch übersetzt. Damit ist es Calibans erste komplett deutschsprachige Veröffentlichung. Das Intro „Zeitgeister“ ist zwar neu, aber eben nur ein Intro. Es besteht aus einem Orchester und Chorgesang, ist aber nichts Besonderes. Doch danach geht dann endlich richtig los. Beim Titel „Trauma“ sich die Band einen Gast dazu geholt: Matthi von Nasty. Im Anschluss kommt einer meiner Favoriten: „Herz“. Doch was mich stört: An einigen Stellen folgen auf harte, schnelle Strophen, eher langsame und ruhige Stellen, die das Lied ein bisschen zu sehr in die Länge ziehen.

Mit dem Track „Nichs Ist Für Immer“ liefern Caliban eine Neuaufnahme von „All I Gave“, interessanterweise zwei Minuten kürzer als das Original. Zum Schluss gibt es tatsächlich noch einen neuen Song auf die Ohren. „nICHts“ handelt von Depressionen und ist einer der besten Lieder auf dem Album „Zeitgeister“ ist an sich eine ganz nette Scheibe. Die Neuaufnahmen sind gelungen, aber an ein Studioalbum mit komplett neuen Liedern kommt dieser Release nicht ran.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Bastian Wenzel

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