BITTER END - HAVE A NICE DEATH


Label:METAL ON METAL
Jahr:2011
Running Time:66:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese Formation hat mit Zeit nichts zu tun. 1982 gegründet, 1990 erschien das Debüt-Werk „Harsh Realities“ und einundzwanzig Jahre später dieses Album. Welchen anderen Hobbies die Members noch nachgehen, die es verhindern, dass es mit Bitter End vorwärts geht, entzieht sich dem Verfasser dieser Zeilen der Kenntnis. “Tiny Minds” galoppiert zackig aus den Boxen, “Right To Lie” kommt danach schon schleppender, besitzt aber einige interessante Wechsel des Tempos. Breaks warten mit Melodie auf, die durch Leads, Akustikparts oder gar irren Bassläufen bespickt sind. Der Viersaiter Chris Fox war schon mal für den Seattler Geoff Tate (Queensryche) tätig, und das sicher nicht zum Beschaffen von Rotwein. Vierzehn Songs stecken in dem Album. Sechs Studioaufnahmen wurden durch vier Demos, die nicht viel schlechter klingen, und vier Live-Aufnahmen, die wesentlich schlechter klingen, angereichert. Eine warme Produktion umgibt die Songs des Seattle-Vierers, die in ihren Breaks nach alten Megadeth klingen können, und besonders in ihren schnellen Parts sogar nach der New Wave Of British Heavy Metal. Das dürfte Grund genug sein, demnächst mal ein komplettes Album abzuliefern, verdammt noch mal.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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