Die fünfköpfige Power Metal Band Steel Engraved aus Ostbayern liefern pünktlich ihr Zweitwerk „On High Wings We Fly“ ab, um anschließend mit Iced Earth und Testament Europa zu rocken. Schon der Opener „Desert Uprising“ legt mit treibenden Rhythmen und der dichten Instrumentalisierung, los wie die Feuerwehr. Es folgt der gelungene Midtempo Rocker „Forlorn Empire“, um dann in dem starken „Dead Of The Night“ wieder das Gaspedal durchzutreten. Das sich steigernde „Solitare Mission“, wartet neben dem druckvollen Mittelteil auch mit einem überzeugenden Gitarrensolo auf und zählt zu den Highlights. Auch „Steeler“ geht voll auf die zwölf, bevor der Titeltrack durch einen chorusähnlichen Refrain besticht. Nach dem recht durchschnittlichen „Black Gold“, wird die teilweise etwas gequält gesungen wirkende Ballade „Forever Lost“ als Kontrast geboten. Mit „Godspeed“ wird dann ein erfrischend guter und schneller Song nachgeschoben, bevor Shouter Marco Schober in dem rockenden Rausschmeißer „Pray For The Dead“ sich die Seele (etwas nervig) aus Leib schreit, in dem ansonsten aber durchaus zu empfehlenden Machwerk der aufstrebenden Band.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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