DYING HYDRA - OF LOWLY ORIGIN


Label:MARSHARDAA / MANIYAX
Jahr:2021
Running Time:44:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

Oftmals werde ich mit Bands die Sludge Metal spielen nicht warm, da mir der Sound häufig zu roh und auch manchmal unmelodisch ist. Solcherlei kann man Dying Hydra wahrlich nicht vorwerfen. Der Gesang ist eher Death Metal-artiges Gegrowle und Geröchel, geschenkt, aber der Hauptbestandteil dieser Doom/ Sludge Suppe ist melodischer und gern mal etwas Stoner-artiger Doom Metal, der mal an Sleep und mal ein wenig an Mastodon erinnert. Dying Hydra sind eben nicht einfach zu beschreiben wenn es um die exakten Bestandteile geht aber das ist manchmal auch wurscht oder nicht? Hier kommt zusammen was auf den ersten Eindruck manchmal nicht passt, es im Endeffekt aber doch tut. Der Klang der Kompositionen ist durchgehend heavy und atmosphärisch und verliert auch durch die rauen Gesangseinlagen von Lars Pontoppidan und Patrick Fragtrup, nichts von seiner Düsternis und Schwere. Das die Jungs erst seit 2018 mit diesem Ungetüm von metallischer Sagengestalt dabei sind und „Of Lowly Origin“ sogar das Debütalbum darstellt, ist umso beeindruckender. Das wunderschöne Cover Artwork hat übrigens Diogo Soares zu verantworten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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