Dieser leicht ergrauende Klampfer hat wohl alle Facetten des Business durch. Den Bandleader, als Duett-Partner oder als Session-Mucker. Am bekanntesten ist sicherlich seine Zusammenarbeit mit John Cale. Vierzig Jahre Rock-Gitarre und jede Menge Einfluss. Jetzt gilt es das aktuelle Werk „Pearls“ mit dreizehn Tracks vorzustellen. Chris bewegt sich in seinen Lieblings-Genres, von Rhythm Blues zu Modern jazz. An seiner Seite stehen zwei weitere bekannte Veteranen, Drummer Andy Newmark und Bassist Herbie Flowers. Dieses Album ist relativ easy zu beschreiben, denn auch easy, cool und relaxt sind die Tracks, egal in welche Richtung der Maestro gerade tendiert. Sanfte Töne und eine alles beherrschende Ausgelassenheit, mit Songs zu Treiben lassen und die müßigen Stunden zu genießen. „Louisiana Blues“ ist das Geschenk Gottes für alle die die Beine hängen lassen wollen oder beim Sonnenuntergang am See sitzen. „Plöpp“ ein Bier…und morgen ist auch noch ein Tag. Musik ohne Druck und Hetze. I got my Mojo, Man, haha. „The Train And The River“ ist eine Umsetzung des Jimmy Giuffre Klassikers und „Cherry“ stammt von Gerry Mulligan. Zwei instrumentale Jazz-Tracks, die durchaus Lounge-Atmosphäre verbreiten, allerdings auf Art und Weise der „Alten Schule“. Perfekt um eine Auszeit zu nehmen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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