CHRIS MCGREGOR´S BROTHERHOOD OF BREATH - SAME


Label:REPERTOIRE
Jahr:2011
Running Time:46:38
Kategorie: Non Metal
 

Schrägen Jazz, ähnlich wie Miles Davis ihn in den frühen 70er-Jahren spielte, gebettet im Big Band Sound? Das kann sich auch ein Nicht-Fan des Jazz-Genre, gemütlich reinziehen. Das Werk des Südafrikaners ist für den normalen Hörgenuss vielleicht etwas obskur und sollte nur von Szene-Kennern und wagemutigen angetestet werden. Der Jazz-Pianist hat sich die Stammesklänge der Bantu und Zulu zu Eigen gemacht und involviert ebenso den Township Jive mit Bebop und Swing. „Night Poem“ ist ein solches Multikulti-Stück das einen zum Niederknien bewegt oder in den Wahnsinn treibt. Da bleiben keine weiteren Optionen. Mit der exquisiten südafrikanisch/europäischen Band The Brotherhood of Breath, lassen sich derart Improvisationen oder zumindest wirkt die Musik manchmal so, erstellen. Dieses sechs Songs sind das Vermächtnis des großen Musikers, der 1990 verstarb aber ohne eine große Portion Toleranz, Mut zu Neuem und dem Glück eines gesegnetem Ohrs, würde ich diesen Silberling lieber nicht antesten.

Tracklist:
01. MRA
02. Davashe`s Dream
03. The Bride
04. Andromeda
05. Night Poem
06. Union Special

Line-Up:
Chris McGregor: Piano, African Xylophone
Malcolm Griffith: Trombone
Nick Evans: Trombone
Mongezi Feza: Pocket Trumpet, Indian Flute
Mark Charig: Cornet
Harry Beckett: Trumpet
Dudu Pukwana: Alto Saxophone
Ronnie Beer: Tenor Saxophone, Indian Flute
Alan Skidmore: Tenor & Soprano Saxophone
Harry Miller: Bass
Louis Moholo: Drums, Percussions
Mike Osborne: Alto Saxophone, Clarinet
John Surman: Baritone & Soprano Saxophone

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht