Die Brüder Giorgio und Pietro Paolo Lunesu (beide Evenflow...aber die Italiener, nicht die deutsche oder die griechische Formation) gründeten letztes Jahr die Melodic Metal Band Wonders. Mit dabei ist auch der Keyborder Bob Katsionis (Outloud, Warrior Path, ex-Serious Black, ex-Firewind), der sich auch gleich um die Produktion des Debütwerkes verdient gemacht hat. Komplettiert wird die Truppe mit dem Sänger Marco Pastorino (Temperance, Cristiano Filippinis Flames Of Heaven, Virtual Symmetry, ex-Secret Sphere) und Basser Luca Negro der ebenfalls bei Temperance sein Können unter Beweis stellt. Los geht es mit dem zugänglichen Opener „Good & Bad“, welcher als Vorab-Single bei YouTube visuell betrachtet werden kann.

Das folgende „Pretender“ weist zudem verstärkte Riffsalven und erstmals einen höheren progressiven Anteil auf, wobei der Shouter zudem nah an der Belastungsgrenze seines Stimmvolumen operiert. Nach dem catchygen „Losing The Dream“, kommt das Doublebass unterlegte „Beyond Redemption“ und „Indigo World“, vergleichsweise noch eingängiger rüber, wobei sich „Freedom“ als Big-Chorus Track erweist. Mit dem aggressiven „Miracle Of Life“ können die Jungs ein weiteres Ausrufezeichen setzen, ehe der leicht spacige Rocker „Fragments Of Wonder“ den Schlusspunkt markiert. Man darf über den weiteren Werdegang gespannt sein, welcher stilistisch und dankenswerter Weise nicht einfach in eine Schublade passt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht