FALSE MEMORIES - THE LAST NIGHT OF FALL


Label:FRONTIERS
Jahr:2021
Running Time:48:51
Kategorie: Neuerscheinung
 

False Memories sehen sich selbst im Bereich Gothic Metal angesiedelt, was ich allerdings nicht ganz teilen kann. Auf Grund der symphonischen Ausrichtung mit recht poppigen Anteilen, würde ich eher von symphonischem Dark Rock sprechen. Man stelle sich eine Kombination aus Evanescence und Beyond The Black vor, wobei auf männliche Growls komplett verzichtet wird. Somit liegt die Last der gesanglichen Performance, ausschließlich auf den Schultern von Sängerin Rossella Moscatello, die stimmlich eine gewisse Ähnlichkeit zu Amy Lee (Evanescence) aufweist und ihre Sache recht ordentlich macht. Die überwiegend getragenen und leicht melancholischen Songs, die fast ausschließlich im unteren Midtempo-Bereich agieren, klingen angenehm hörbar und werden mit Sicherheit auch ihre Zielgruppe finden. Mir klingt das alles jedoch zu gleichförmig, weswegen sich auf Grund des Fehlens von erstklassigen Refrains mit der Zeit ein wenig Langeweile breit macht. Da das ganze auch nicht ansatzweise originell und eigenständig ist, empfehle ich vor dem Kauf auf jeden Fall erst mal ein vorsichtiges Probehören.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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