Es gibt Alben, die sind aufgrund ihrer Machart komplett belanglos. Ein solches ist „Oread“ von der Singer/Songwriterin Avielle. Maßgeblich ist die Stimme der Dame mit arabisch/jüdischen Wurzeln, die in der Schweiz lebt. Bar jeglicher Überraschungen und Highlights. Da die Weltenbummlerin ebenso eine Zeitlang auf den Philippinen, in Deutschland, England und in den Vereinigten Staaten von Amerika zu Hause war, gehe ich mal davon aus, das der multikulturelle Einfluss, der verschiedensten Regionen, einfach zu viel war. Naturverbundene Musik, geschrieben in den Schweizer Alpen, mitsamt eines mystischen, folkloristischen Touch, den auch der Debütalbumtitel „Oread“ widerspiegelt. Oreaden sind halt griechische Bergnymphen. Selten in der Schweiz zu finden, haha. Lady Avielle ist weit weg vom esoterischen Gejaule und auch wenn sie an den Enya-Alben geschnuppert hat, verdingt sie sich ihrer eigenen Note. Leider kann Madame mich, trotz ihrer in den Texten präsentierten Erlebnissen, nicht in den Bann ziehen. Das ist mir zu trist.

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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