2019 entstanden die Italiener Xenos als Nebenprojekt von Eversin. Während Eversin sich eher moderneren Klängen von Sepultura, Pantera oder Exohrder widmen, geht Xenos eher in Richtung alte Schule. So groß fand ich den Unterschied zwischen beiden Combos letztes Jahr noch nicht, als das Xenos-Debüt „Filthgrinder“ rauskam. Nur ein Jahr später nun der Nachfolger, überraschenderweise über das Berliner Label Iron Shield Records, und der kann den Erstling mal eben locker toppen! Hier geht richtig die Post ab! Es gibt furiosen Thrash-/Speed Metal auf die Mütze, die keine Verschnaufpausen zulässt. Die wilden Stakkato-Riffs und das treibende Schlagzeug gehen schnurstracks nach vorne los. Ein paar dezente Leads gibt es zwar auch. Die beschönigen das Gesamtbild aber zum Glück nicht. Dazu gibt es etwas monotonen, aber dennoch immer kraftvollen Gesang, der ein wenig an Tom Araya von Slayer erinnert, wobei die Musik eher irgendwo zwischen Megadeth, Annihilator und Xentrix liegt. Die Produktion ist fett und drückt alles an die Wand. Richtig geiles Teil!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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