IO - FIRE


Label:ARGONAUTA
Jahr:2021
Running Time:42:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn die Italiener eines können, außer Fußball, Pizza und Pasta, dann ist es epische Musik. Klar, Songs wie „Poseidon (In Lava Sea)“ fangen gemächlich an und brauchen auch erst mal Fünf Minuten, bis sich herauskristallisiert, das hier doch noch ernst gemacht wird, aber dann geht Doom-technisch die Post ab. Da wird sich breitbeinig in die Mitte des Raumes gestellt, um dann elend lang anklingende Riffs aus der Gitarre zu würgen, Bei IO regiert der Sludge wenn Sänger Fabio De Santis, mit seiner Grabestimme den Text in das Mikro röchelt (er kann auch anders, aber dazu später). Als erstes muss ich hier ganz klar an Conan denken, so langsam kriecht hier jeder Ton aus den Boxen und so wenig Wert wird hier auf klassische Metal Vocals gelegt (definitiv nicht die Musik für dein Tinder Date Kumpel). Vieles am Sound der Drei Italiener/Innen (Römer sogar!) ist an sich nicht meine Welt aber das Zusammenspiel und die Kompromisslosigkeit mit der Stefanos Bass dahintrottet und Valerias Drums nuanciert daher scheppert und dazu noch Fabio, der ab und an auch mal gediegen kreischt, dass es einem das Feierabend Bier fast aus der Hand reißt...das hat was!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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