Das kritische dritte Album; hat schon so mancher Band das Genick gebrochen. So macht sich auch bei diesem Werk recht schnell etwas Ernüchterung breit. Gut, man hat die Besetzung abgespeckt, ausgetauscht und runderneuert. Eine Sache die nicht immer positiv ausgeht. Frontelfe Giada ist zwar nach wie vor am Start und singt immer noch mit kräftiger Stimme. Aber schon der Opener „Embrace The Night“; der sehr viel versprechend mit kräftigen Power Metal Riffs anfängt, driftet dann aber recht zügig in die Belanglosigkeit ab. Glücklicherweise hat man aber die übermächtigen Keyboards der beiden Vorgängeralben etwas in den Hintergrund gerückt und lässt den Gitarren mehr Spielraum. So ist zumindest der Nennwert für die Party-Beschallung des örtlichen Metal Clubs gesichert. Ich will mal so sagen, die vielleicht guten Songideen wurden mit einer sehr grobmaschigen Nadel zusammen gestrickt, die alle Feinheiten durch die Maschen hat fallen lassen. Und Lady, eins muss ich loswerden, wer sich an einem Klassiker wie „Night Prowler“ von Judas Priest vergreift, sollte noch ein wenig üben. Ihr merkt schon, ich versuche die positiven Aspekte dieser Veröffentlichung zu finden. Gut, ein Stück findet dann doch mein Wohlgefallen. Der fast schon Hit-taugliche Rocker „Angels In Disguise“ mit Gastsängerin Federica Lanna von Volturian hat wirklich klasse. Das als Single Auskopplung wäre gekauft. Den Rest schenk ich mir.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

zurück zur Übersicht