Saugeil! Quinn Sullivan – Singer, Songwriter und Gitarrist. Gerade mal einundzwanzig Lenze jung, serviert er ein nahezu perfektes Album. Kein Wunder, war er doch erst acht Jahre alt, als Blues-Legende Buddy Guy ihn unter seine Fittiche nahm. Er hat mit vielen großen Acts gespielt und war im US-TV bereits rauf und runter. Das hinterläßt deutliche Spuren. Mit Partner In Crime und Produzent Oliver Leiber (The Corrs, Paula Abdul, Adam Lambert), serviert man ein zwölfteiliges Set aus frischen Songs, voller Charme und Esprit. Da werden Erinnerungen wach an Michael Bolton, Joshua Kadison, Joe Bonamassa, Curtis Stigers und etlichen anderen. Eine magisch funktionierende Mischung aus Blues, Pop, Rock und Mainstream Hit-Nummern, die sich auf „Wide Awake“ nur so stapeln. Trotz alter Wurzeln, hat der Komponist den Finger am Puls der Zeit.

Mit der Nummer „She´s Gone (& She Ain´t Coming Back)“, hat er sogar einen Überflieger an der Hand, der zwar etwas am Boy-Group Image der 90er-Jahre à la Backstreet Boys kratzt aber nichtsdestotrotz, oder gerade deswegen der Hammer ist! Und immer wieder filigrane Gitarren-Soli, die auch dem funkigen Gesicht auf „Strawberry Rain“, gut stehen. Eine coole Mischung aus Lenny Kravitz meets The Beatles. Hellyesss! Tja und da dem guten Mann raffinierte Balladen wie „Keep Up“, ebenso leicht von der Feder gehen, komme ich aus dem Jubeln nicht raus. Großes Radio-Kino.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht